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Krebserkrankungen

Die Diagnose und Therapie einer Krebserkrankung sind mit einer starken Einschränkung der Lebensqualität verbunden, die auch nach der Behandlung bestehen bleiben kann. 

Erfahre welche positiven Effekte der Rehasport bei Krebserkrankungen bewirken kann. 

01.10.2024- 20 Minuten Lesedauer

Nach einem operativen Eingriff und den Nebenwirkungen weiterer Therapien befinden sich die Betroffenen am Ende der stationären Behandlung oft in einer Phase der Angst und Unsicherheit, sowohl gegenüber dem eigenen Körper als auch gegenüber ihrer Familie und ihrem Umfeld. Hinzu kommen häufig eine Störung der Körperwahrnehmung und eine Minderung des Selbstwertgefühls sowie eine weitere Hilfebedürftigkeit. Ziel der Rehabilitation und des Rehasports ist es daher, die Einschränkungen zu lindern und die Genesung zu beschleunigen. 

Körperliche Aktivität und Sport tragen dazu bei, dass die Nebenwirkungen der Krebserkrankung und -therapie reduziert werden. So kann Rehasport u.a. dabei helfen, einer chronischen Müdigkeit, Schlafstörungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen sowie einer verminderten muskulären und kardiovaskulären Leistungsfähigkeit entgegenzuwirken. Wissenschaftliche Studien zeigen zudem, dass durch Bewegung und Sport das Risiko für ein erneutes Auftreten der Krebserkrankung vermindert wird.

Diese Erkrankungen/Behinderungen gehören z.B. dazu: 

  • Blutkrebs (Leukämie)

  • Brustkrebs

  • Darmkrebs

  • Lungenkrebs

  • Lymphome

  • Prostatakrebs

 

Vertiefende Infos zu ausgewählten Erkrankungen/Behinderungen
Brustkrebs
Darmkrebs
Lungenkrebs
Leukämie und bösartige Tumore
Prostatakrebs

Brustkrebs

Die Auswirkungen der operativen Therapie sind bei Brustkrebs abhängig vom Umfang der Operation. Dementsprechend können die Einschränkungen nach einer Totalentfernung der Brust größer sein als nach einer Brust erhaltenden Therapie. In Abhängigkeit des operativen Vorgehens sind Bewegung und Sport in unterschiedlicher Dosierung möglich. Mögliche Folge einer Operation kann eine Schonhaltung sein, die weitere Beschwerden mit sich ziehen kann, wie z.B. Verkrampfungen und Verspannungen der Muskulatur sowie Schulter-, Nacken und Kopfschmerzen. Langfristig kann auch eine Fehlstellung der Wirbelsäule damit einhergehen. 

Besonders wichtig sind daher Übungen, die die Bewegungseinschränkungen der Schuler überwinden sowie Schonhaltungen und asymmetrische Bewegungsabläufe vermindern. Dazu sollten sanfte, fließende sowie rhythmische Bewegungen mit dem Arm auf der operierten Seite und eine Mobilisation des Schultergelenks durchgeführt werden. Ebenso sind Übungen zur Förderung des Lymphabflusses und zur Minderung von möglichen Polyneuropathien ratsam. Darüber hinaus kann durch Bewegung und Sport mit einer Aktivierung der Muskelpumpe ein bestehendes Lymphödem vermindert bzw. gegebenenfalls das Auftreten verhindert werden. Plötzliche, reißende Bewegungen, lang andauernde statische Übungen sowie intensiver Körperkontakt sind in der Regel nicht geeignet. 

Darmkrebs

Nach einer Krebstherapie, bei der die Einlagerung eines künstlichen Darmausgangs (Stoma) nicht notwendig ist, können die Betroffenen nahezu uneingeschränkt Sport treiben. Allerdings sind auch mit Stoma Bewegung und Sport möglich. Dabei sollte auf Übungen in Bauchlage verzichtet, Pressatmung vermieden und nur moderate Bauchkräftigungsübungen durchgeführt werden. Vorsicht ist insbesondere auch bei Stomahernie (Bauchwandbruch im Bereich des Stomas) geboten, denn durch die Beschädigung der Muskeldecke kann es passieren, dass bei Anspannung der Bauchinhalt nach außen tritt. Des Weiteren ist auf reißende und ruckartige Bewegungen, sowie solche, bei denen der Körper in eine starke Bogenspannung gerät, zu verzichten. Ballsportarten in der normalen Ausführung können für das Stoma gefährlich werden, daher sollten weiche Bälle verwendet werden. 

Es sollten vor allem Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit im operierten Bereich, zur Kräftigung der Rumpf- und Rückenmuskulatur und zur Förderung der Körperwahrnehmung durchgeführt werden. Auch eine Dehnung und Kräftigung der Bauchmuskulatur ist unter Vorsicht ratsam. Darüber hinaus ist auf ausreichende Trinkpausen zu achten, denn Betroffene nach Magen- oder Darmkrebsoperationen haben häufig Durchfall oder vermehrten Stuhlgang und dadurch einen zusätzlich erhöhten Flüssigkeitsverlust. 

Wer sich täglich bewegt, kann das individuelle Krebsrisiko senken. Insbesondere das Risiko für einige häufige Krebsarten wie Brustkrebs (nach den Wechseljahren) und Darmkrebs kann durch körperliche Aktivität um 20 bis 30 Prozent reduziert werden. 

Stiftung Deutsche Krebshilfe

Lungenkrebs

Das Rehasport-Angebot für Lungenkrebs-Betroffene sollte vor allem Ausdauertraining sowie unter Vorsicht eine Dehnung und Kräftigung der Bauch-, Brust- und Rückenmuskulatur beinhalten. Zudem sind atemgymnastische Übungen zur Vermittlung der richtigen Atemtechnik ein sinnvoller Bestandteil. Auf Übungen mit intensivem Körperkontakt sollte hingegen verzichtet werden. 

Leukämie und bösartige Lymphome

Für die Rehabilitationsphase bei einer Leukämie oder einem bösartigen Lymphom sind Ausdauertraining, wie z.B. Walking, Nordic Walking und Radfahren sowie ein subjektiv moderat anstrengendes Krafttraining empfehlenswert. Sofern das Immunsystem geschwächt ist, sollten keine Sportarten mit Körperkontakt betrieben sowie auf intensive Belastungen verzichtet werden. Es ist schwierig eine generelle Trainingsempfehlung für die Betroffenen auszusprechen, sodass ein Sport- und Bewegungsprogramm umso mehr zur Vermeidung einer Überforderung individuell angepasst sein sollte. 

Frau mit Rollator macht Gehübung beim Rehasport
zwei Frauen dehnen die Schulter beim Rehasport
Frauen haben Spaß mit einem Luftballon beim Rehasport

Prostatakrebs

Bei Prostatakrebs ist das Wissen über die Operationstechniken für den Rehasport wichtig, da sich hierdurch Einschränkungen und Nebenwirkungen ergeben. Als mögliche Risiken einer Operation werden Harninkontinenz und erektile Dysfunktion genannt. 

Besonders effektiv gegen die therapiebedingen Nebenwirkungen ist Beckenbodengymnastik und die Vermittlung von rücken- und beckenbodenfreundlichen Alltagstechniken. Ebenso sollten gymnastische Kräftigungsübungen vor allem für die Beine und den Rücken in die Übungseinheiten einfließen. Bei den Kräftigungsübungen sollte eine Pressatmung stets vermieden werden. 

Weiterführende Informationen

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Nachschlagewerk für Übungsleiter*innen

Die Broschüre “Rehabilitationssport in der Krebsnachsorge” soll Übungsleiter*innen als Nachschlagewerk zur Thematik onkologischer Rehabilitationssport dienen. Die Broschüre enthält elementares Basis-Wissen für die Durchführung, nützliches Fachwissen im Bereich der Onkologie und Tipps für die inhaltliche Gestaltung der Übungseinheiten. Damit können thematische Anfänger*innen ebenso wie Übungsleiter*innen mit gewissen Vorkenntnissen mit der Broschüre arbeiten.

>> Broschüre herunterladen

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Erklärvideo Sport in der Krebsnachsorge

Du möchtest mehr zu den Zielen des Rehasports in der Krebsnachsorge erfahren oder Tipps für deine Stundenplanung erhalten? Dann schau doch mal in unsere Erklärvideos rein. 

>> Zu den Erklärvideos

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Initiative Bewegung gegen Krebs

Sport und Bewegung machen Spaß! Nebenbei bietet regelmäßige körperliche Aktivität einen weitreichenden gesundheitlichen Nutzen und wirkt präventiv auf viele Erkrankungen . Aber bei auch bereits eingetretenen Krebserkrankungen beeinflusst körperliche Aktivität den Krankheitsverlauf positiv. Mit dem bundesweiten Projekt “Bewegung gegen Krebs” machen die Deutsche Krebshilfe, der DOSB und die Deutsche Sporthochschule Köln gemeinsam auf die enorme Bedeutung von Sport und Bewegung in der Krebsprävention und -nachsorge aufmerksam. 

Weitere Informationen zur Bewegungsoffensive gibt es unter www.bewegung-gegen-krebs.de.

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Flyer Rehasport in der Krebsnachsorge

Du möchtest auf deine Rehasport-Angebote für Krebsbetroffene aufmerksam machen. Dann nutze gerne den Info-Flyer des DBS für die Bewerbung. 

>> Flyer zum Rehasport in der Krebsnachsorge anschauen

Den Flyer kannst du gut als Einleger in den allgemeinen Flyern zum Rehabilitationssport nutzen. 

>> Flyer "Ihr Weg zum Rehabilitationssport” anschauen

>> Flyer “Verordnung von Rehabilitationssport” anschauen

 

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Die blauen Ratgeber

Weitere hilfreiche Informationen finden Betroffene, Angehörige, Übungsleiter*innen und Interessierte in den blauen Ratgebern der Deutschen Krebshilfe. Die Infobroschüren können kostenfrei heruntergeladen oder als Druckexemplar auf der Webseite der Deutschen Krebshilfe bestellt werden. 

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Deutscher Behindertensportverband und Nationales Paralympisches Komitee (DBS) e.V.
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