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Indikationsbereiche

Psychische Erkrankungen

Knapp 18 Millionen Erwachsene (fast 28 Prozent) sind in Deutschland von psychischen Erkrankungen betroffen. Erfahre welche positiven Effekte der Rehasport bei psychischen Erkrankungen bewirken kann. 

07.10.2024- 20 Minuten

Den größten Anteil an psychischen Erkrankungen machen Angsterkrankungen aus, gefolgt von affektiven Störungen wie Depressionen und solchen, die durch den Konsum von Alkohol oder Medikamenten auftreten. Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) sind psychische Störungen in Folge einer existentiell bedrohlichen Erfahrung. Oft handelt es sich bei den auslösenden Ereignissen um Kriegseinsätze, schwere Unfälle oder Naturkatastrophen.

Die Bewegungstherapie hat mittlerweile neben der Psychotherapie und medikamentösen Behandlung einen festen Platz innerhalb der Behandlung von psychischen Erkrankungen eingenommen und ist auch im Rehasport durch einen eigenen Indikationsbereich abgedeckt. 

Der Rehasport für Menschen mit psychischer Erkrankung fördert eine positive Beziehung zum eigenen Körper, verbessert die Wahrnehmung und Einschätzung des eigenen Selbst, unterstützt die aktive Auseinandersetzung mit der sozialen und materiellen Umwelt und hilft bei der Gestaltung sozialer Beziehungen sowie bei der Bewältigung psychophysischer Prozesse.​

Diese Erkrankungen/Behinderungen gehören z.B. dazu: 

  • Autismus

  • Depressionen

  • Neurosen

  • Persönlichkeitsstörungen

  • Psychosomatische Erkrankungen

  • Posttraumatisches Belastungssyndrom

  • Suchterkrankungen

  • Traumata

 

Vertiefende Infos zu ausgewählten Erkrankungen/Behinderungen
Depressionen
Posttraumatische Belastungsstörungen

Depressionen

Die Depression ist eine Erkrankung die das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen beeinflusst und Störungen von Körperfunktionen mit sich bringt. So sind Depressionen häufig mit einer dauernden Niedergeschlagenheit oder gedrückten Stimmung, Erschöpfung und Antriebslosigkeit, Teilnahms- und Empfindungslosigkeit sowie einem verringerten Selbstwertgefühl verbunden. Doch Depression ist nicht gleich Depression. Die psychische Erkrankung geht mit sehr vielfältigen, individuell unterschiedlichen und oft unspezifischen Symptomen einher. Dabei ist die Depression von Stimmungsschwankungen, die bei jedem Menschen ein- oder mehrmals im Leben auftreten, abzugrenzen.

Bei Depressionen stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, wie z.B. eine Psychotherapie oder eine medikamentöse Behandlung. Studien haben zudem gezeigt, dass Sport und körperliche Aktivität dazu beitragen können, depressive Beschwerden zu verringern. Wissenschaftler*innen vermuten hinter diesem Effekt unter anderem den sogenannten brain-derived-neutrophic factor (BDNF), ein Nervenwachstumsfaktor, der bei Menschen mit einer Depression in bestimmten Hirnregionen verringert ist. Die Einnahme von Antidepressiva kann den Wert wieder ansteigen lassen, gleiches kann auch durch sportliche Aktivität erreicht werden. Darüber hinaus fördert Sport die Bildung der sogenannten Glückshormone Beta-Endorphin und Serotonin. 

Um positive Effekte zu erreichen sind keine sportlichen Höchstleistungen notwendig. Es hilft bereits, sich überhaupt regelmäßig zu bewegen. Zudem können regelmäßige Termine helfen, wieder einen geregelten Tagesablauf zu bekommen und aus einer sozialen Isolation herauszukommen. Besonders geeignet ist eine Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining. 

Posttraumatische Belastungsstörungen

Eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine psychische Erkrankung, die durch ein traumatisches Ereignis entstehen kann, z.B. durch seelische, körperliche oder sexuelle Gewaltverbrechen, lebensbedrohliche Unfälle oder Krankheiten, Naturkatastrophen oder Kriegshandlungen. 

Typisch für eine PTBS ist das ungewollte Wiedererleben z.B. in Form von Flashbacks oder Angstträumen. Um diese Wiedererleben zu verhindern, vermeiden Betroffene aktiv Aktivitäten und Situationen, die Erinnerungen an das Trauma wachrufen könnten. So kann es auch zu einem sozialen Rückzug und Isolation kommen. Darüber hinaus können in Verbindung mit einer PTBS emotionale Stumpfheit, Gleichgültigkeit, Niedergeschlagenheit, Erschöpfung, ein Gefühl der Hilflosigkeit und Teilnahmslosigkeit auftreten. Häufig kommt ein Zustand sogenannter Überregtheit dazu, der sich in Form von Schlafstörungen, Gereiztheit, Wutanfälle, Konzentrationsschwierigkeiten, erhöhter Wachsamkeit oder ausgeprägter Schreckhaftigkeit manifestiert. Die Betroffenen leiden mitunter zusätzlich unter körperlichen Symptomen wie Atemnot, erhöhter Blutdruck, Schüttelfrost, Schwitzen und Zittern.

Bewegung und Sport können helfen, die innere Anspannung und Angst ein wenig zu lösen, Stress abzubauen und die Selbstwirksamkeit zu fördern, d.h. den Glauben an die eigenen Handlungsfähigkeiten und -möglichkeiten. Wissenschaftliche Studien haben zudem gezeigt, dass Ausdauertraining positive Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf haben kann. Aerobes Training führte demnach zu einer Reduzierung der PTBS-Symptome. Zusätzlich reduzierten die Ausdauertrainingsprogramme die Symptome der Depression und Angst.

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