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Herzerkrankungen

Das Spektrum der Herz-Kreislauferkrankungen ist breit, doch es sind einige wenige Erkrankungen, die den größten Anteil daran ausmachen. Erfahre welche positiven Effekte der Rehasport bei Herzerkrankungen bewirken kann.

09.10.2024- 20 Minuten

Der Bluthochdruck ist eine der häufigsten Herz-Kreislauferkrankung. Etwa 20 Prozent aller Erwachsenen sind davon betroffen. Darüber hinaus weisen über drei Millionen Menschen in Deutschland eine koronare Herzerkrankung auf. Etwa zwei Millionen Deutsche leiden an chronischem Herzversagen oder Herzinsuffizienz – einer Erkrankung, bei der die Pumpleistung des Herzens immer weiter nachlässt. 

Körperliche Aktivität und Sport können in der Rehabilitation und Nachsorge von Menschen mit Herz-Kreislauferkrankung eine tragende Rolle spielen. Denn Sport hilft z.B. dabei, die Herzkreislauftätigkeit zu ökonomisieren und Risikofaktoren abzubauen. 

Diese Erkrankungen/Behinderungen gehören z.B. dazu: 

  • Angeborene Herzfehler

  • Bluthochdruck

  • Herzinsuffizienz (Herzschwäche)

  • Koronare Herzerkrankung

 

Vertiefende Infos zu ausgewählten Erkrankungen/Behinderungen:
Bluthochdruck
Herzinsuffizienz
Koronare Herzerkrankung

Bluthochdruck

Der Blutdruck ist die Kraft, die das Blut auf die Wand von Arterien und Venen ausübt. Ohne diese Kraft kann der Fluss des Blutes nicht aufrechterhalten und können die Organe nicht bis in die kleinste Zelle des Körpers mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Ist der Blutdruck anhaltend zu hoch, ist dies eine starke Belastung für die Gefäße und es kommt mit der Zeit zu Schäden an wichtigen Organen wie Gehirn, Herz, Nieren und Augen. Zudem ist Bluthochdruck einer der wichtigsten Risikofaktoren für Schlaganfall, aber auch Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen und Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Das Tückische: Zu hohe Blutdruckwerte bleiben oft lange Zeit unerkannt.

Körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauertraining oder ausdauerorientierte Spielformen, kann positive Effekte auf den Blutdruck hervorrufen. Ungünstig sind hingegen Belastungsformen mit hohem Druckanstieg, mit großem, kurzem Krafteinsatz oder hohem Stressanteil (wettkampforientiert). Neben der Senkung des Blutdrucks sind auch die indirekten Ziele wichtig, die durch ein zielgruppenorientiertes Bewegungstraining unterstützt werden. Hierzu zählen die Gewichtsabnahme, Vermehrung der Kochsalzausscheidung, Senkung des Cholesterinspiegels, Ökonomisierung des Herzkreislaufsystems, Verbesserung des Fettstoffwechsels und der positive Einfluss auf das hormonelle System (z.B. Insulin). 

Arzt misst Blutdruck bei Teilnehmerin am Herzsport
Jede Herzsportgruppe wird neben der speziell qualifizierten Übungsleitung durch einen Arzt oder eine Ärztin betreut. Je nach Bedarf der Teilnehmenden ist die ärztliche Betreuung immer vor Ort oder besucht die Gruppe in regelmäßigen Abständen.

Herzinsuffizienz (Herzschwäche)

Bei einer chronischen Herzschwäche – medizinisch Herzinsuffizienz – ist das Herz nicht mehr in der Lage, den Körper und damit auch die Organe wie Gehirn, Muskeln oder Nieren ausreichend mit Blut und damit mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Die ersten Symptome einer chronischen Herzschwäche sind oft unspezifisch. So lässt allgemein die Leistungsfähigkeit nach, Betroffene sind schneller erschöpft, spüren Atemnot und müssen z.B. häufiger Pausen machen. Nicht selten tun Betroffene diese ersten Beschwerden als vorübergehende Erschöpfung oder Alterserscheinungen ab. Das ist allerdings fatal, denn unbehandelt schreitet die Herzerkrankung weiter fort. Die Symptome nehmen zu, sodass Betroffene mit Herzschwäche schon bei einfachen Tätigkeiten wie Spazierengehen oder Hausarbeit schnell außer Atem kommen. Im Endstadium ist die Luftnot sogar in Ruhe spürbar. Darüber hinaus kommt es durch die eingeschränkte Pumpleistung des Herzens zu einem Rückstau in den Venen. In der Folge sammelt sich Wasser im Gewebe und es können sich Ödeme bilden.  

Früher galt: Bei Herzschwäche muss man sich schonen. Heute weiß man, dass regelmäßige Ausdauer- und Kraftausdauerübungen helfen, die Beschwerden bei chronischer Herzschwäche zu lindern. Das Training sollte aber bei einer schweren Herzschwäche nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Geeignet sind alle Bewegungsformen, bei denen kein großer Kraftaufwand erforderlich ist. 

Früher galt: Bei Herzschwäche muss man sich schonen. Heute weiß man, dass regelmäßige Ausdauer- und Kraftausdauerübungen helfen, die Beschwerden bei chronischer Herzschwäche zu lindern.

Koronare Herzerkrankung

Die koronare Herzkrankheit (KHK) gehört zu den häufigsten Herzerkrankungen. Sie ist auf eine Verengung der Herzkranzarterien zurückzuführen. Die Herzkranzgefäße versorgen unseren Herzmuskel mit Blut und transportieren es auch wieder ab. Verringert sich ihr Durchmesser aufgrund einer Arterienverkalkung (Arteriosklerose), können die Gefäße ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen, sodass bestimmte Bereiche des Herzens unzureichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Folge einer fortgeschrittenen KHK können Herzinfarkt, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen oder auch ein plötzlicher Herztod sein. 

Regelmäßige körperliche Aktivität optimiert die Versorgung des Körpers mit Sauerstoff, senkt den Blutdruck, reguliert die Blutzucker- und Blutfettwerte, wirkt Entzündungsprozessen im Körper entgegen, unterstützt ein normales Körpergewicht und baut Stress ab. Sport setzt also genau an den Risikofaktoren an, die das Verengen der Blutgefäße fördern. Sport hilft aber nicht nur bei der Vorbeugung. Das Fortschreiten der KHK kann durch ein kombiniertes Ausdauer- und Krafttraining verlangsamt, zum Teil gestoppt und in Einzelfällen sogar zurückgebildet werden. 

Rehasport ist für mich „eine Bereicherung für meinen Lebensalltag“

Der Donnerstag ist der Tag der Woche, auf den sich Marion Schuster besonders freut. Einmal wöchentlich fährt sie zum Rehasport. Dieser Termin ist ihr heilig, wie sie sagt, und hat einen festen Platz in ihrem Kalender. Nicht nur, „weil mir die Bewegung gut bekommt und wichtig für mein Herz-Kreislaufsystem ist. Wir sind auch eine lustige Gruppe. Einige kennen sich seit Jahren. Wir freuen uns jedes Mal aufeinander, ich gehe gerne hin, weil wir jedes Mal viel Spaß zusammen haben.“

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Deutscher Behindertensportverband und Nationales Paralympisches Komitee (DBS) e.V.
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