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Orthopädische Erkrankungen

Erfahre welche positiven Effekte der Rehasport bei orthopädischen Erkrankungen bewirken kann. 

03.10.2024- 20 Minuten
Drei ältere Personen bei einer Dehnübung mit Gymnastikstab

Orthopädischen Erkrankung sind Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparats. Dazu gehören die Wirbelsäule und die Gelenke, sowie die Hilfsstrukturen wie Bänder und Bandscheiben. Immer mehr Menschen sind von orthopädischen Erkrankungen betroffen. Die Gründe dafür lassen sich vor allem auf die veränderte Arbeitswelt und Alltagsgewohnheiten zurückführen. Immer häufiger sitzen wir stundenlang im Büro und bewegen uns immer seltener. 

Orthopädischer Rehasport hilft Betroffenen insbesondere darin, muskulären Dysbalancen und Verspannungen aufgrund von Fehlbelastungen oder Fehlhaltungen entgegenzuwirken, die Beweglichkeit zu verbessern, die Muskulatur zu stärken und dadurch den Bewegungs- und Stützapparat zu entlasten.

Diese Erkrankungen/Behinderungen gehören z.B. dazu: 

  • Amputationen

  • Dysmelien

  • Gelenkschäden / Gelenkersatz

  • Morbus Bechterew

  • Osteoporose

  • Wirbelsäulenerkrankungen / Haltungsschäden

     

Vertiefende Infos zu ausgewählten Erkrankungen/Behinderungen
Gelenkersatz (Hüft- und Knieprothesen)
Morbus Bechterew
Osteoporose

Gelenkersatz (Hüft- und Knieprothesen)

Pro Jahr werden rund 400.000 Menschen mit Endoprothesen versorgt – in den allermeisten Fällen handelt es sich dabei um ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk. Die häufigste Ursache für einen Gelenkersatz ist eine Arthrose, eine Erkrankung, bei der der Gelenk-Knorpel irreparabel geschädigt wird und sich abnutzt. Neben der Arthrose können auch Überlastungen, Fehlstellungen und Entzündungen zur Abnutzung des Gelenks führen. Zudem können in seltenen Fällen auch Knochenbrüche im Bereich des Gelenks eine Implantation eines künstlichen Gelenkersatzes notwendig machen. 

Nach der Operation ist das neue Gelenk noch relativ ungeschützt. Die umgebende Muskulatur muss erst wieder aufgebaut und gestärkt werden, um dem Gelenk die notwendige Stabilität zu geben und es gegen „falsche Bewegungen“ zu schützen. Dies geschieht in der Regel in der anschließenden stationären oder ambulanten Rehabilitation. Aber auch danach gilt es, weiter körperlich aktiv zu bleiben. Im Rehasport können die positiven Effekte der ambulanten oder stationären Rehabilitation gefestigt werden. So werden beim Rehasport z.B. gezielt die hüft- bzw. knieumgebende Muskulatur gestärkt, die Beweglichkeit verbessert, das Gleichgewicht trainiert sowie die Haltung und das Gangbild verbessert.

Morbus Bechterew

Morbus Bechterew ist eine Form von entzündlichem Rheuma, das die Wirbelsäule befällt. Oft fängt der Morbus Bechterew mit Beschwerden im Bereich der Iliosakralgelenke (Kreuz-Darmbein-Gelenken) an, die die Beckenknochen mit der unteren Wirbelsäule verbinden. Betroffene spüren immer wieder Schmerzen im unteren Rücken und im Gesäß, besonders bei längerem Sitzen. In der Regel sind die Schmerzen bei Ruhe am schlimmsten (vor allem nachts) und bessern sich bei Bewegung. Oft berichten Betroffene auch über eine morgendliche Steifigkeit der Gelenke, die sich durch Bewegung bessert. Im Krankheitsverlauf können sich die Entzündungen und Beschwerden auf die ganze Wirbelsäule ausweiten. Unbehandelt kommt es zur Verknöcherung der kleinen Wirbelsäulengelenke und Bänder und die Wirbelsäule büßt an Beweglichkeit ein. Im Extremfall versteift sie vollständig.

Morbus Bechterew gilt als nicht heilbar. Umso wichtiger ist es, aktiv etwas gegen das Fortschreiten der chronischen Erkrankung zu tun. Neben einer medikamentösen Therapie hilft Sport und Bewegung die Wirbelsäule beweglich zu halten und Versteifungen entgegenzuwirken. Bechterew-Betroffene profitieren von speziellen Gymnastikübungen. Darüber hinaus ist ein Training der Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und Koordination zu empfehlen. Auch sanfte Bewegungsformen wie Yoga, Tai Chi oder Qi Gong sind geeignet. Elemente dieser Bewegungsformen werden häufig auch im Rehasport eingesetzt. 

Orthopädischer Rehasport hilft Betroffenen insbesondere darin, muskulären Dysbalancen und Verspannungen aufgrund von Fehlbelastungen oder Fehlhaltungen entgegenzuwirken, die Beweglichkeit zu verbessern, die Muskulatur zu stärken und dadurch den Bewegungs- und Stützapparat zu entlasten.

Osteoporose

Osteoporose (Knochenschwund) ist eine chronische Erkrankung, bei der die Knochen porös werden und leicht brechen. Die Erkrankung ist weit verbreitet. So leben in Deutschland mehr als sechs Millionen Menschen mit der Diagnose – der Großteil von ihnen ist weiblich. Trotz der weiten Verbreitung wissen viele Betroffene nichts von ihrer Erkrankung. Denn Osteoporose verläuft zunächst ohne Beschwerden und bleibt deshalb lange unbemerkt. 

Menschen mit Osteoporose neigen in vielen Fällen dazu, die Bewegung im Alltag Stück für Stück zu reduzieren – aus Angst vor Stürzen oder Brüchen. Diese Einstellung ist zwar mehr als verständlich, doch kann sie auf Dauer negative Auswirkungen haben und sogar zu einer Verschlechterung der Symptomatik beitragen. Sport und Bewegung helfen dabei, die Knochen zu stärken und so einem Fortschreiten der chronischen Erkrankung entgegenzuwirken. Denn Knochen ist ein Gewebe, das auf äußere Einflüsse reagieren kann. Werden über die Muskulatur Zug und Druck auf ihn ausgeübt, wird der Um- und Aufbau von Knochensubstanz angeregt und er wird so stabiler. Darüber hinaus kann durch ein gezieltes Gleichgewichts- und Koordinationstraining das Risiko für Stürze verringert werden und somit das Risiko für Knochenbrüche gesenkt werden. 

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