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Neurologische Erkrankungen

Erfahre welche positiven Effekte der Rehasport bei neurologischen Erkrankungen bewirken kann.

30.09.2024- 20 Minuten

Neurologische Erkrankungen sind vielfältig und können in jedem Alter vorkommen. Multiple Sklerose oder Epilepsie treten beispielsweise häufig im jungen Erwachsenenalter oder sogar im Kindesalter auf. Demenz oder Parkinson sind hingegen typischerweise Erkrankungen, die sich im höheren Alter entwickeln. Neurologische Erkrankungen lassen sich vielfach durch körperliche Aktivität günstig beeinflussen. Dabei hilft Bewegung und Sport den Betroffenen insbesondere darin, ihre Selbstständigkeit im Alltag weitgehend zu erhalten. Trotz allem wird die Bedeutung körperlicher Aktivität (sowohl in der Prävention als auch in der Nachsorge) vielfach noch unterschätzt. 

Diese Erkrankungen/Behinderungen gehören z.B. dazu: 

  • Cerebrale Bewegungsstörung

  • Demenz

  • Epilepsie

  • Multiple Sklerose

  • Parkinson

  • Polyneuropathie

  • Querschnittlähmung

  • Schlaganfall

  • Spina Bifida

 

Vertiefende Infos zu ausgewählten Erkrankungen/Behinderungen
Demenz
Parkinson
Schlaganfall

Rehasport bei Demenz

Eine Demenz entsteht in Folge einer Erkrankung des Gehirns und ist gekennzeichnet durch eine fortschreitende Beeinträchtigung aller kognitiven Funktionen, wie dem Erinnerungsvermögen und der Orientierung. Aber auch Persönlichkeitsveränderungen, psychische Labilität, Wut und Aggressionen sind oft mit einer Demenzerkrankung verbunden. Die häufigste Form ist die Demenz vom Alzheimer-Typ (ca. 60 Prozent). Anders als Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder viele Formen von Krebs ist Demenz derzeit noch nicht heilbar. Sport und Bewegung können jedoch helfen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und so die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. 

Der Rehasport kann einerseits die körperliche Gesundheit der Betroffenen fördern wie z.B. Kraft, Ausdauer, Gleichgewicht und Gangsicherheit. Andererseits kann die geistige Gesundheit verbessert werden, d.h. Gedächtnisleistung, Aufmerksamkeit, Konzentration und Orientierung. Ebenso kann durch die regelmäßigen Übungsstunden die seelische Gesundheit durch soziale Kontakte, Teilhabe und den Austausch gefördert werden. Auch die spezifischen Symptome einer Demenz, wie z.B. Unruhe, Umherlaufen (Wandering) oder ein gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus kann durch Sport und Bewegung positiv beeinflusst werden. 

Der Rehasport kann einerseits die körperliche Gesundheit der Betroffenen fördern wie z.B. Kraft, Ausdauer, Gleichgewicht und Gangsicherheit. Andererseits kann die geistige Gesundheit verbessert werden, d.h. Gedächtnisleistung, Aufmerksamkeit, Konzentration und Orientierung.

Die Vorteile von Reha-Sport bei Demenz

Rehasport bei Parkinson

Bei einer Parkinson-Erkrankung kommt es zu Veränderungen im Nervensystem. Nervenzellen, die den wichtigen Botenstoff Dopamin produzieren, sterben frühzeitig ab. Der Botenstoff ist wichtig für die Signalübertragung zwischen Gehirn und Muskulatur. Fehlt Dopamin, werden Bewegungen immer kleiner und langsamer (Akinesie), es kommt zu Zittern in Ruhe (Tremor), Gleichgewichtsstörungen oder zu einer Steifheit der Muskulatur (Rigor). Oft machen sich die Symptome auf einer Körperseite stärker bemerkbar. Mögliche weitere Krankheitsfolgen sind zum Beispiel Blasen- und Verdauungsstörungen, Kreislaufprobleme, Probleme beim Sprechen, eine erhöhte Talgproduktion der Haut, Konzentrationsstörungen sowie Depressionen. 

Die Erkrankung lässt sich zwar nicht heilen, es gibt aber wirksame Therapien, die die Beschwerden lindern können – neben einer medikamentösen Therapie belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien die positive Wirkung von Sport und Bewegung. Denn z.B. (Nordic) Walking, Radfahren oder Tanzen kräftigen die Muskulatur, stärken die Ausdauer, wirken der Muskelsteifigkeit und der Bewegungsverarmung entgegen. Gerade im frühen Stadium gibt es in der Wahl der Sportart kaum Einschränkungen. Im Rehasport können darüber hinaus Elemente bestimmter Sportarten bewusst eingesetzt werden, um bestimmte Beschwerden zu lindern. Beispielsweise erweist sich Tischtennis als eine besonders effektive Sportart, die Bewegungsblockaden löst und die Koordination nachhaltig verbessert, zudem können Elemente aus dem Yoga dabei unterstützen, den Bewegungsradius zu vergrößern. Zusätzlich sind ein kombiniertes Kraft-, Gleichgewichts- und Beweglichkeitstraining sowie auch Tanzelemente geeignete Elemente für den Rehasport. Ist die Erkrankung schon weiter fortgeschritten, wird es wichtiger, die Gefahr von Stürzen zu minimieren. 

Rehasport bei Schlaganfall

Der Begriff Schlaganfall bezeichnet einen "schlagartig" auftretenden Ausfall von Gehirnfunktionen und ist der Oberbegriff für die akute Schädigung von Hirnarealen, die entweder infolge eines Gefäßverschlusses oder durch eine Hirnblutung entsteht. Je nach betroffener Hirnregion entstehen dadurch Störungen oder Ausfälle verschiedener Körperfunktionen und häufig bleibende Behinderungen. Zu den häufigsten Folgen gehören halbseitige Lähmungen, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwierigkeiten ebenso wie Koordinationsstörungen, Sprachstörungen oder auch emotionale Störungen, Angst und Depressionen.

Oft können nach einem Schlaganfall mehr Fähigkeiten wiedergewonnen werden, als unmittelbar nach dem Ereignis erwartet. Dabei unterstützt der Rehasport den Prozess der Krankheitsbewältigung, stabilisiert und fördert die Gesundheit – nicht nur körperlich, sondern auch psychosozial. Entscheidend für die Autonomie vieler Schlaganfall-Betroffener sind Gehfähigkeit, Sturzprävention und Mobilität mit Hilfsmitteln, wie Rollator oder Rollstuhl. Um die Stand- und Gangsicherheit, Gehgeschwindigkeit sowie Gehstrecke zu verbessern, werden im Rehasport Kraft und Balance, Regulation der Muskelspannung und das Herz-Kreislauf-System (Ausdauer) trainiert.

Rehasport ist für mich „ein Geschenk zu mehr Lebensfreude“

Burkhard, 71, Schlaganfall

„Früher war ich eine echte Couch-Potato“, sagt Dr. Burkhard Boenigk aus Königsbrunn. Als Manager in der Industrie war er weltweit unterwegs. Lange Arbeitstage und eine ungesunde Ernährung bestimmten seinen Alltag. „Ich habe schlecht gelebt, hatte Übergewicht – und im Spannungsdreieck zwischen Bett, Schreibtischstuhl und Fernsehsessel habe ich kaum einen Meter zu viel zurückgelegt. Bis mir mein Arzt die gelbe Karte gezeigt hat“, beschreibt Boenigk den Moment, der sein Leben von Grund auf verändern sollte.

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